Man muss sich Mal den Gesetzestext zu Gemüte führen:

(3) Erwerbsgemindert ist nicht, wer unter den üblichen Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes mindestens sechs Stunden täglich erwerbstätig sein kann; dabei ist die jeweilige Arbeitsmarktlage nicht zu berücksichtigen.

Dieser IRRSINN hat mich veranlasst mitten in der Nacht zu recherchieren und diese Seite auf meiner Homepage zu erstellen.

Eigentlich wollte ich KI nutzen nur um zu erfahren ob es noch einen zweiten derartigen Irrsinn im SGB gibt; die KI hat nichts vergleichbares gefunden.

Nun hat sich eine E-Mail ergeben und denke an drei sehr einflussstarke Persönlichkeiten im Bereich Sozialwesen.

(Bundes-Minister Hubertus Heil (SPD), Landes-Minister Karl-Josef LAUMANN (CDU) und vielleicht bald wieder Bundesminister Jens SPAHN (CDU)

und Gitta CONNEMANN (CDU) als Fachkompetenz in Person darf natürlich nicht fehlen.

(Gitta CONNEMANN ist die einzige POLITIKERIN die bislang alle Fragen in meinem „Kompetenztest“ für Politiker richtig beantworten konnte; leider ist sie für die Mittelstand-UNION zuständig und nicht für das Sozialwesen)

Link zum Kompetenztest

Kompetenztest für Politiker – sgb-korruption

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Erwerbsminderungsrente (§ 43 SGB VI) ist eine der wichtigsten sozialen Sicherungsleistungen für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr voll arbeitsfähig sind. Doch genau diese Leistung ist durch eine realitätsferne Regelung für viele Betroffene praktisch unerreichbar geworden.

Der gesetzliche Passus „dabei ist die tatsächliche Arbeitsmarktlage nicht zu berücksichtigen“ führt dazu, dass Menschen trotz erheblicher gesundheitlicher Einschränkungen oft keine Erwerbsminderungsrente erhalten, weil ihnen theoretisch noch irgendeine Tätigkeit zugemutet werden könnte – unabhängig davon, ob es für sie überhaupt realistisch verfügbare Arbeitsplätze gibt. (z.B der berühmt berüchtigte Pförtner an der Nebenpforte)

dazu ein passender Link:

08_Pförtner a. d. Nebenpforte – sgb-korruption

Die Folgen von §43 SGB VI sind verheerend:

  • Viele gesundheitlich schwer beeinträchtigte Bürger landen nach jahrzehntelanger Arbeit nicht in einer gesicherten Altersversorgung, sondern in der Arbeitslosigkeit, Grundsicherung und Altersarmut.
  • Die Wirtschaft verliert wertvolle und erfahrene Arbeitskräfte, die bei richtiger Unterstützung noch in Teilzeit erwerbstätig bleiben könnten.
  • Sozialgerichte werden mit Tausenden von Klagen belastet, da Betroffene verzweifelt gegen Ablehnungsbescheide kämpfen müssen.

Besonders dramatisch sind die psychischen Belastungen für die Menschen, die durch die juristischen Mühlen dieses Sozialversicherungssystems gedreht werden.

Posttraumatische Belastungsstörungen durch ungerechte Sozialverfahren (PTED) sind das Ergebnis und es ist längst eine neue Volkskrankheit mit einer Prävalenz von 2–5 % lt Charite`auf dem Weg.

Wir haben nicht nur ein völlig krankes SV-System sondern ein krankmachendes System, welches vielen Bürgern ihre Arbeits- und Erwerbsfähigkeit restlos ruiniert.

Die aktuelle Anwendungspraxis des SGB Gesetzgebung führt zu massiven volkswirtschaftlichen Schäden und untergräbt das Vertrauen in die soziale Sicherheit.

Ich fordere deshalb eine dringende Reform oder die ersatzlose Streichung von § 43 SGB VI in seiner aktuellen Form.

Ich hoffe es wird nicht weiter tatenlos zugesehen, wie Hunderttausende erwerbsgeminderter Babyboomer und wertvolle Arbeitskräfte von den DRV sinnlos verheizt werden.

(Sorry für diese Ausdrucksweise)

Aktuell gehen ca. 1 Million erwerbsgeminderte Babyboomer auf diese Weise der Volkswirtschaft verloren.

FA, 11.04.2025 (mitten in einer schlaflosen Nacht)